Bei dem gewählten Wettbewerbsverfahren geht es darum, das Bauvorhaben in einem überschaubaren Zeitrahmen umzusetzen. Zudem ist der Bedarf an zusätzlichen Ausstellungsräumen wegen des Platzmangels in der Neuen Nationalgalerie drängend
Ein vorgeschalteter städtebaulicher Wettbewerb, der neben dem Baugrund auch das gesamte Areal des Kulturforums in den Blick nimmt, wäre nur dann sinnvoll, wenn tatsächlich Mittel zur Umsetzung bereit stünden. Von den Architekten städtebauliche Entwürfe für das Kulturforum zu fordern – wohl wissend, dass diese nicht umgesetzt werden können – wäre weder zielführend noch fair. Außerdem würden städtebauliche Maßnahmen wie beispielsweise eine Verlegung der Potsdamer Straße die Realisierung des Museumsprojekts in weite Ferne rücken lassen.